Es ist 14. Mai, um ca. 18.00 Uhr und strahlend schönes Wetter, was gibt’s also schöneres, als an einem solchen tag sein neues Auto abzuholen und eine erste längere fahrt zu machen?
Nachdem ich mich vom Garagist verabschiedet habe, streichle ich mit der Hand über den polierten lack meines scheeweisen Autos, dann steige ich ein und
stelle den Sitz ein. -Nachdem die Türe mit einem *plup* zugemacht ist, bin ich nun endlich das erste mal mit meinem Prelude allein!
Ich drehe den Zündschlüssel um und drücke vorsichtig aufs Gas und fahre ab. Da ich merke, dass ich prompt in die falsche Richtung gefahrne bin, biege ich bei der nächsten Tankstelle ein und
kehre den Wagen auf die andere Seite; schon hier macht sich die 4-Rad Lenkung deutlich bemerkbar, der wagen dreht sich viel schneller und enger, so bin ich
auch bald wieder auf der richtigen Strasse, auf der es aber erst mal langsam vorangeht, also spiele ich etwas mit der Elektronik rum, fahre die Scheiben
hoch und runter und öffne mal per Knopfdruck das Glasschiebdach oben an mir. Ausserdem ist in einem kleinen stau sogar noch Zeit, die -leider etwas zu wenigen-
staufächer auszukundschaften. Nach einer rasanten fahrt auf der Landstrasse mit offenen Scheiben und Schiebedach muss ich diese leider schliessen, denn nun
gehst endlich auf die Autobahn!
Hier will ich ma die Beschleunigung testen und drücke das Gaspedal ganz runter; der Motor heult schön auf, bis er nach ein paar Sekunden wieder ruhig auf der Strasse
fährt. Zeit mal auf den Tacho zu schauen, denn der zeigt bereits schon 160 an! Da auf unseren beckackten Autobahnen nur 120 erlaubt ist, nehme ich
den Fuss vom Gas, bis die Nadel wieder auf etwa 140 zeigt, ich muss aber aufpassen, denn im Gegensatz zum Mitsubishi Colt meiner Grossmutter, den ich vorher
öfters fuhr und der bei 140 schon ziemlich lange brauchte, um höher zu kommen, hat der Prelude gar keine Probleme damit, ziemlich schnell über die 140-Grenze zu kommen… 😉
ca. 20 Minuten später komme ich dann zuhause an, wo ich den Wagen mal vor der Garage abstelle und rundum betrachte und seine makellose schönheit und Eleganz bewundere.
Nachdem ich dann noch etwas im Handbuch gelesen habe, fahre ich den Wagen nun sorgfälltig in die Garage und sage ihm Gutnacht. Morgen werden wir dann
wieder losfahren und noch ein schönes Audio System für ihn suchen!