Es war an einem kalten Winterabend und ich hatte mal wieder Lust etwas neues zu Kochen, bzw. was neues zum Kochen zu erlernen. 😉
Also machte ich mich online schlau, verglich ein paar Rezepte, schaute ein Youtube Kochvideo und stellte mir dann das Essen zusammen.
Züri Gschnätzlets
Zutaten
- 400 g Kalbfleisch gehackt (Tipp: am besten gleich beim Metzger Kalbsfleisch für „Züri Gschnätzlets“ verlangen, dann ist es auch bereits richtig geschnitten 😉 )
- 100 g Champignons
- 1 EL Weissmehl
- Bratbutter oder Öl (Ich benutze grundsätzlich für alles Olivenöl)
- 1 kleine Zwiebel gehackt
- 1 DL Weisswein
- 1.5 DL Vollrahm (Kalorienbewusste können hier auch Halbrahm nehmen)
- 1 TL Zitronensaft (am besten von einer frischen Zitrone)
- 1 Bund Petersilie (gekraust)
- 1 bis 1.5 Kg grosse mehlige Kartoffeln
Anleitungen
- Zuerst werden die Zutaten vorbereitet: Die Champignons in dicke Scheiben schneiden, die Petersilie und die Zwiebel hacken. Dann noch die rohen Kartoffeln schälen und reiben. Über die geriebenen Kartoffeln ordentlich Salz und etwas Pfeffer drüber streuen, mit den Händen kurz durchmischen und ein paar Minuten liegen lassen. Denn die Kartoffeln sind noch sehr nass und das Salz entzieht denen das Wasser. Danach die Masse mit den Händen über dem Spülbecken schön auspressen (wie z.B. einen Schwamm oder ein nasses Tuch), bis kein Wasser mehr herauskommt, bzw. diese so trocken wie möglich werden und wieder zur Seite legen.
- Nun in eine Bratpfanne etwas Öl oder Bratbutter geben, erhitzen, die Rösti-Masse rein geben und fest drücken drücken. Dann noch rund um den Rand schön zurecht drücken. Nun die Temperatur auf niedrig senken, damit die Kartoffeln langsam Braten können.
- In einer zweiten Bratpfanne wiederum etwas Öl oder Bratbutter stark erhitzen. Nun das Fleisch ganz kurz rein geben und alle Seiten anbraten. Das Fleisch soll aussen braun, aber innen noch roh sein. Während das Fleisch in der Pfanne ist mit Salz und Pfeffer würzen. Nach ca. 30 Sekunden das Fleisch aus der Pfanne fischen und beiseite legen.
- Im Bratensaft werden nun die gehackten Zwiebeln und Champignons rein gegeben und diese anbraten. Mit etwas Salz würzen.
- Nun den Weisswein rein geben und kurz mit reduzierter Hitze kochen. Während dem Kochen ganz wenig Mehl drüber geben um die Sosse zu binden (am besten mit einem Sieb). Dies nun etwa auskochen lassen. Sobald die Sosse etwa dickflüssig geworden ist den Rahm und etwa die Hälfte der gehackten Petersilie (wir brauchen die andere Hälfte später noch) dazugeben und umrühren.
- Während die Sosse am kochen ist die Rösti umdrehen. Dazu am besten einen grossen Pfannendeckel drüber legen und umkippen. Dann die Rösti wieder in die Pfanne gleiten lassen. Nun rund um den Rand der Rösti etwas Öl oder Butter dazu geben; dieses fliesst dann unter die Rösti, damit die andere Seite auch schön braten kann.
- Nun die Sosse kurz stark erhitzen und wenn sie kocht, die Hitze komplett ausschalten. Nun das Fleisch rein geben, umrühren und noch ca. 5-8 Minuten ziehen lassen. Wichtig: Das Fleisch darf in der Sosse nicht mehr kochen, sondern nur warm werden!
- Nach etwa 3-5 Minuten noch die restliche gehackte Petersilie rein geben und einmal umrühren.
Anrichten
- Zum Anrichten die Rösti mit einem Messer in Stücke schneiden und auf dem Teller verteilen. Nun in die Sosse noch 2-3 Tropfen Zitronensaft aus der Zitrone rein pressen, einmal rühren und gleich auf den Teller neben die Rösti legen; damit bleibt die Säure in der Sosse
- Zuletzt noch etwas Pfeffer übe die Sosse auf dem Teller und (wenn noch vorhanden) ein wenig Petersielie drüber. Än guetä!
Wow, aus dir wird noch ein Sternekoch! So gut! Solche echte Röschti habe ich noch nie gemacht! Schmampf!!