Wer hat das als Kind von seiner Mama nicht immer und immer wieder gehört? -Nun stiess ich auf einen interessanten Artikel im mammablog des Tagesanzeigers: Der Missbrauch mit dem Missbrauch. Es geht dort zwar darum, dass man von sehr vertrauten Personen schnell in „verdacht“ gebracht werden kann, doch das Aufwachsen mit der ständigen Angst von jedem jederzeit missbraucht werden zu können zeigt auch seine Gesichter: Die Leute sind viel verschlossener geworden. Ein einfaches Gespräch, dass man mit einer „fremden“ Person beginnt und diese fängt schon an zu bangen, ob sie jetzt gleich ausgeraubt würde. Oder die Gegenfrage: „Kennen wir uns?“, fängt man mal ein Gespräch an. Dies ist zudem regional sehr ausgeprägt, in grossen Städten logischerweise mehr als in ländlicheren Gebieten.
Dabei habe ich schon beobachtet, dass „Missbrauch“ meistens nicht in den erste paar Stunden oder auch Tagen des Kennenlernens passiert, sondern eben genau dann wenn der Person bereits vertraut wird. Diverse sog. Hochstapler, denen ich in meinem Leben schon begegnet bin zeigen das.
Es wäre deshalb besser für die Eltern, ihre Kinder darauf zu sensibilisieren die allgemeinen Verhaltensregeln einzuhalten, wie z.B. keine grösseren Geldbeträge auszuleihen, keine Verträge für andere zu unterschreiben, usw., als gleich hinter jeder Person die sie anspricht einen Massenmörder oder Vergewaltiger zu vermuten.
Pala donnerstag smile