Etwas spät aufgestanden gings dann weiter Richtung Grand Canyon. Da merkten wir auch, dass das Hotel von letzter Nacht doch noch ein Stück weiter weg war als wir geplant hatten.
So starteten wir die Parkbesichtigung relativ zügig und als wir uns am späteren Nachmittag bereits sorgen machten, dass wir aufgrund des Zeitverlustes nicht mehr alles sehen würden, schaute ich zufällig auf mein Handy und siehe da: Es war eine Stunde früher als auf der Armbanduhr! Denn wir hatten ohne es zu wissen erneut eine Zeitzone passiert und somit eine, in diesem Kontext sehr wichtige Stunde geschenkt bekommen! Wie toll, dass es Zeitzonen gibt! 😉 So war dann auch noch Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang durch den Atemberaubenden Grand Canyon.
Hier entschied ich mich auch das Handy (mehrheitlich) weg zu legen, denn mir wurde bewusst, dass nicht nur ich, sondern auch die meisten anderen Leute diese schönheiten der Natur mehrheitlich nur noch durch ihr Handy-Display, oder der Fotokamera betrachten, was sehr schade ist. Denn es gibt Dinge, die fühlen sich auf einem Foto einfach nicht mehr so toll an, egal wie gut das Bild ist. Lieber diese fantastische Aussicht erleben, als hunderte Fotos zu machen, die man zu hause eh fast nie anschaut.
So kosteten wir den Tag noch voll aus und machten uns Abends auf den Weg nach Sedona zum Oak Creek Terrace Resort.
Es wurde schnell Dunkel und die Strasse schlängelte sich ähnlich runter wie der Grand Canyon. Ich dachte, welche Freude mein GT86 an der kurvenreichen Strasse tagsüber gehabt hätte, doch in der Nacht, ganz ohne Beleuchtung ist das dann schon eine kleine Herausforderung – Welche wir natürlich auch schaden frei meisterten! 😉
Dann angekommen machte sich noch ein kleiner Planungsfehler bemerkbar, denn obwohl das Hotel in google maps so aussah als ob es mitten im Dorf liegen würde, war „mitten im Dorf“ doch noch etwa 20km weit entfernt und run herum gab es nix zum Essen und Trinken.
Nun, zum Glück sind Taxis in den USA nicht so teuer und so fragten wir schnell an der Rezeption ob sie uns ein Taxi rufen könne, was die Frau auch tat. Es war ein persönlicher Freund von der Rezeptionistin, welcher freiberuflich Taxi fährt und uns sicher auch gleich noch ein nettes lokal empfehlen könne. Dieses Angebot nahmen wir natürlich gerne war.
Der Taxifahrer war auch sehr freundlich und empfahl uns den Cowboy Club, ein sehr schmuckes kleines Restaurant, wo wir wieder ein mal sehr lecker speisten!
Nach dem Essen riefen wir „unseren“ Fahrer wieder an, welcher uns auch wieder sicher ins Hotel brachte. Wir legten uns realtiv früh schlafen um am morgen fit für die 4-stündige weiterfahrt nach Las Vegas zu sein!