Die Wahrheit über Ostern

Na dann: Paaret euch! ;-)
Na dann: Paaret euch! 😉

Jedes Jahr an Ostern versuchen einem (Regligions-) Lehrer und andere Leute wieder mal daran zu erinnern, dass Ostern nichts mit Hasen und Eieren zu tun hat. -Wirklich?! Kirchenkritiker Steven ist dem auf den Grund gegangen und hat erstaunliches entdeckt: Ostern ist bloss ein plagiat der Christlichen Kirche! Das Oster-Fest gab es schon lange bevor „Jesus“ überhaupt geboren war; und es hat in seinem wahren Ursprung sehr wohl mit Hasen und Eiern zu tun!

Doch lest selbst:

Ostara = Ostern?

Als das Christentum zu den germanischen und keltischen Völkern kam, fanden die Missionare dort viele tief verwurzelte Bräuche vor, die nicht auszurotten waren.
Daher versuchte man, die alten Sitten mit neuem Glaubensgut zu erfüllen und umzuwandeln. Mit dem christlichen Osterfest gelang dies sehr gut.

Es gab nämlich bei den Germanen und den Kelten ein wunderbares Frühlingsfest. Es wurde jedes Jahr genau in den Tagen der ersten Vollmondnacht gefeiert, die auf den Tag folgte, an dem Tag und Nacht genau gleich lang sind. Dies ist der 21. März, den man deswegen auch „Tag- und Nachtgleiche“ oder „Frühlingsanfang“ nennt. Genau ab dem 22. März werden die Tage also wieder länger.

Für die alten Heidenvölker hatte alles, was in der Natur geschah und von den Menschen nicht verändert werden konnte, eine göttliche Bedeutung. Deshalb glaubten sie, dass die Sonne mit ihrem warmen Licht das Zeichen der guten Götter und der Himmel ihr Wohnsitz sei. Die Dunkelheit und das bleiche Licht des Mondes hingegen hielten sie für das Zeichen der Trauer und Böses bringenden Götter, die ihren Wohnsitz tief unten im schwarzen, feurigen Innern der Erde hatten. Wo es am dunkelsten war, glaubten sie den Wohnsitz des Todes.

Wenn die Heiden das Schauspiel der allmählich länger werdenden Tage und der langsam immer heller über den Horizont aufsteigenden Sonne beobachteten, waren sie fest davon überzeugt, dass die guten Götter des Lichtes mit den schwarzen Göttern des Todes um die Herrschaft im Himmel und auf der Erde kämpften. Angstvoll schauten sie zu, wenn der Himmel am Morgen und am Abend rot wurde und stellten sich vor, wie jetzt die wilden Reiter zum Krieg gegeneinander anrannten und der Feuerschein ihrer brennenden Paläste über alle Welt zu sehen wäre.

In der Nacht, in welcher endlich der Vollmond über dem dunklen Himmel auftauchte, glaubten sie, dass das Licht endgültig gesiegt habe. Denn jetzt musste sogar der Mond das helle Licht des Tages tragen und die finstere Welt beleuchten, bis die besiegten Mächte der Finsternis ihr weißes Totentuch von der Erde ziehen mussten und das junge Grün des Lebens aus dem ewigen Schlaf aufs Neue erwachte. Im siegreichen Licht der Sonne erwachte die Frühlingsgöttin Ostara, die unter dem weißen Bett des Todes geschlafen hatte, zu neuem Leben. Wenn der Wind die mit zarten Blättchen geschmückten Zweige der Birken tanzen ließ und den Duft der ersten Blumen über das Land trieb, malten sich die Menschen aus, die schöne junge Göttin tanzen zu sehen.

Und wenn die Göttin tanzte, wollten die Menschen es auch. Mit großen, lodernden Feuern brachten sie das Licht auch auf ihre Felder und in ihre Häuser. Mit schweren Baumscheiben, die sie von den Bergen ins Tal rollten, stellten sie die Sonne auf ihrem siegreichen Weg über den Himmel hinunter in die Finsternis dar. Die jungen Männer verkleideten sich mit Stroh und Fellen in den Winter, der unter Lachen und Scherzen als zottiger Bär vertrieben werden musste. Und die jungen Frauen schmückten sich mit Blumen, duftenden Ölen und weißen Gewändern wie die schöne Göttin Ostara.

Als die christlichen Missionare in die Welt der Heiden zogen und von Jesus, aks dem Sohn Gottes sprach und verlangten, dass nur ein Gott angebetet werden solle, wollten die Heiden ihren eigenen Glauben nicht aufgeben. Vor allem aber ihre schönen Feste nicht. Wenn die Missionare Erfolg haben wollten, mussten sie sich also etwas einfallen lassen.

Endlich kamen sie auf die rettende Idee. Da die Kirchengelehrten die Leidenszeit und den Tod des Gottessohnes für den Frühling berechnet hatten, aber niemand das genaue Datum kannte, legten der Papst und seine Missionare das Fest, mit dem die Kirche den Tod und die Auferstehung des Lebens feiert, ganz einfach genau auf die Tage, an dem das größte Frühlingsfest der Heiden zu Ehren des neuen Lebens in der Natur gefeiert wurde.

Sogar Ostara, den Namen des alten Heidenfestes wandelten die Christen um, indem sie das neue Fest „Ostern“ nannten. Von nun an feierten die alten Heiden und die Christen gemeinsam das Osterfest als das Fest, an dem die Göttin Ostara über den Winter bzw. Jesus über den Tod gesiegt hat.

Bis heute feiern die Menschen den Tod und die Auferstehung des Gottessohnes mit Blumen und Musik. Und gleichzeitig brennen bis heute an diesen Tagen auch die „Feuer der Ostara“ auf den Wiesen, während die jungen Leute den Winterbär vertreiben und brennende Holzscheiben als Sonnenräder zu Tal treiben.

Dies ist so seit genau 1675 Jahren, als auf dem Konzil von Nicäa im Jahre 325 nach Christi Geburt das Osterfest jeweils am ersten Sonntag nach der ersten Vollmondnacht seit Frühlingsbeginn gefeiert wurde.

Da Ostern ein vom Mondwechsel abhängiges Fest ist, findet es jedes Jahr an einem anderen Tag zwischen dem 22.März und dem 25.April statt. Es gibt allerdings immer mehr Leute, die sich Ostern an einem bestimmten Tag wünschen und die Kirche drängen, das Datum endlich genau festzulegen.

Heutige Bräuche zu Ostern

Wer sich schon gefragt hat, was Ostereier, Hasen und Ruten mit Ostern zu zun haben: Obwohl uns die Kirche mit z.t. Brutalen Methoden, Z.b. das Schlagen eines „Osterhasen“ (in den Nachrichten an Ostern 2004) sagen will, es hätte nichts mit Ostern zu tun, ist dies doch falsch.

Auch die Osterbräuche sind schon vor dem Christentum entstanden. Am Ostermontag gehen die Jungen von Haus zu Haus und schlagen die Mädchen mit Osterruten oder begießen sie mit Wasser. Dafür bekommen sie von ihnen gefärbte, gekochte Eier oder bunte Bänder. In Europa bringt der Osterhase bunt bemalte Eier und versteckt sie im Garten, damit die Kinder sie suchen können. Sowohl der Osterhase als auch die Ostereier sind alte Fruchtbarkeitssymbole. Zu Ostern werden die Wohnungen mit grünen Birkenzweigen, Osterkränzen und bemalten, ausgepusteten Eiern geschmückt. Auf dem Tisch dürfen nicht das Osterbrot und das Osterlämmchen fehlen.

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