Kennengelernt habe ich diese Köstlichkeit vor ungefähr 30 Jahren, damals als Kind an der Buffalo Bill’s Wild West Show im Disneyland Paris, welche leider nach der Covid Wiedereröffnung für immer schloss.

Seither habe ich dieses spezielle Brot, welches es da in originalgetreuen Blechkesseln zu einem feinen Bohnen Chili als „Cowboy Dinner“ gab vermisst. Ich konnte auch nicht genau sagen, „was“ das ist. Es erinnerte an „Maisbrötli“, doch das sieht hier ganz anders aus und schmeckt auch komplett anders. Es ist hier mehr wie ein Weissbrot, während das andere mehr an die Konsistenz eines Kuchens erinnerte.

Bis ich in diesem Jahr am Burning Man in einem Südstaaten Theme Camp gelernt habe, was es war: Cornbread, also „echtes“ Maisbrot, aus der US Südstaaten Küche.

Natürlich musste ich mich zuhause gleich schlau darüber machen, denn ich wollte das auf jeden Fall selber backen, da man es (wie vieles) in Europa in keinem einzigen Laden findet.

Die Hauptzutat von Cornbread ist „Cornmeal“, somit dachte ich zuerst an Maismehl, was aber nicht stimmt, obwohl es in deutschen Online Foren einige Kontroversen auslöst.

Denn Maismehl wird in den USA auch als „Corn Flour“ bezeichnet und kommt damit unserem „Maizena“ nahe.

Cornmeal hingeen ist Maisgriess – oder bei uns auch als Polenta bekannt.